Wenn man von Campeche Richtung Süden fährt, ist es nicht weit zu den Maya-Tempelruinen von Edzna. Im Gegensatz zu den touristisch überlaufenen Maya-Stätten in Yucatan zahlt man hier nur 60 Pesos Eintritt (Stand 2022). Als wir in T-Shirt und kurzer Hose ankamen, warnte uns der Ticketverkäufer gleich von den vielen Moskitos. Also sind wir zurück zum Auto gelaufen und haben uns umgezogen. Für diesen Fall hatte ich mir schon zu Hause ein vorimprägniertes Dschungelhemd und einen Indiana-Jones-Hut gekauft. Endlich kam dieser zum Einsatz. Nur das Anti-Insektenmittel mit dem chemischen Wirkstoff DEET, wollte ich mir nicht ins Gesicht schmieren. Also dann doch lieber Autan mit Icardin. Das schien jedoch die Moskitos nicht zu interessieren. Ständig versuchten sie auf meinem Gesicht zu landen. Wegen der hohen Temperaturen im August, der hohen Luftfeuchtigkeit und den langen Sachen, wurde der Rundgang zum kostenfreien Schwitzbad. Eine Besichtigung in den Wintermonaten ist bestimmt viel angenehmer. Aber wenn man schon mal da ist, dann möchte man sich ja die indigenen Bauten nicht entgehen lassen. Am Ende kamen wir natürlich völlig verschwitzt und ziemlich benommen wieder beim Auto an. Wie wäre es jetzt mit kaltem Wasser und einem frischen T-Shirt? Wir wagen es trotz der Gefahr, von Malaria-Mücken gestochen zu werden, uns vor dem Auto umzuziehen. Und eine Flasche Wasser gibt es auch noch zur Erholung über den Kopf. Wow – wir haben es geschafft, ohne gestochen zu werden. Wir müssen weiterfahren, denn wir haben heute noch einen weiten Weg bis Chetumal vor uns. Aber natürlich möchten wir Euch nicht ein paar Bilder von der Anlage vorenthalten.

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