Kukulcan-Pyramide

Maya-Kultur in Mittelamerika

Die Maya-Kultur war die bedeutendeste indianische Kultur im präkolumbischen Mittelamerika. Ab etwa 900 v. Chr. begannen die ersten indigenen Stämme in Honduras, Guatemala, Belize und auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan sesshaft zu werden. Etwa um 500 v. Chr. sind die ersten Steinbauten entstanden. Um 500 n. Chr. kämpften die beiden Städte Tikal und Calukmul um die Vorherrschaft im Maya-Reich, der mit der Niederlage von Calukmul endete. Von 600 bis 900 n. Chr. entstanden viele weitere Maya-Städte wie Uxmal, Coba, Copan und Palenque, die teilweise mehr als 10.000 Einwohner hatten. Insgesamt gabe es im Maya-Reich wohl ungeführ 10 Millionen Einwohner. Im 8. Jahrhundert verließen jedoch die Maya aus nicht bekannten Gründen ihre Städte im Dschungel und zogen Richtung Norden. Chichen Itza wurde vom 8. bis zum 10. Jahrhundert zur bedeutendsten Maya-Stadt.

Die Bauwerke von Chichen Itza

Chichen Itza ist die wohl am besuchte Maya-Anlage in Yucatan. Das liegt an der Nähe zu den touristischen Hochburgen von Tulum und Cancun. Die ganze Anlage wird täglich von Tausenden von Besuchern überflutet. Dazu kommen Hunderte von Händlern die ihre Souvenirs an die Touristen verkaufen wollen. Es ist also praktisch nicht möglich mal eine Minute ungestört die Gebäude anzusehen, da man ständig von den Händlern angesprochen wird. Es ist daher nicht möglich ungestört die Atmosphäre dieser antiken Stadt auf sich wirken zu lassen. Wir empfehlen daher, wenn möglich, lieber den Besuch der weniger besuchten Maya-Städte in Uxmal, Tikal, Coba oder Palenque. Ein paar Fotos von unserem Rundgang seht Ihr hier.

Platforma Aguilas y Tigres
Templo des los Guerreros
Juego de Pelota

Hier findest Du noch weitere Maya-Ruinenstätte:
https://reise-fotografie.net/edzna
https://reise-fotografie.net/uxmal
Und hier findest Du die sagenhaften Pyramiden von Teotihuacan:
https://reise-fotografie.net/teotihuacan